Freitag, 18. Januar 2013
Was wünscht sich eine Seele?
Ich finde, das ist eine wichtige Frage. Um diesem Leben ein bisschen was Angenehmes abgewinnen zu können, sollte man sich damit eingehend beschäftigen, wenn auch Familie und Arbeitgeber, sowie der aktuelle Ernährungszustand dabei - leider - nicht förderlich sind.
Weil eine Seele im zufriedenem Zustand einen ansehnlichen Einfluß auf den Gesamtzustand des Menschen ausübt. Ich behaupte mal, den größten!
Meine Seele wünscht sich:
Zufriedenheit mit den äußeren Umständen.
Jemanden, der mich so mag, wie ich bin. (und das auch zeigt)
Sich selbst nicht verstecken müssen.

Reicht doch auch schon....warum quälen wir uns so?

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Mittwoch, 2. Februar 2011
Introversion
Kürzlich kam mir ein Artikel in einer Zeitschrift beim Arzt in die Finger. Seitdem meine Schilddrüse macht, was sie will (und nicht was ich will), muss ich halt öfter in Arztpraxen rumsitzen und den Lesestoff nutzen, der dort ausliegt. Normalerweise handelt es sich ja um so schnöde Magazine, wie Gala oder Petra oder Brigitte oder Auto-Motor-Sport, gelegentlich mal ein Focus, Stern oder Spiegel. Ganz selten auch ein Geo...

Hier war es eine Zeitung, die irgendwas mit Psychologie zu tun hat (den genauen Namen habe ich vergessen) und da stand drin, dass es extrovertierte Menschen genauso gibt, wie introvertierte Menschen, ungefähr im Verhältnis 50/50. Wohl aber natürlich mit dem Nachsatz, dass die extrovertierten natürlich wesentlich mehr auffallen als die introvertierten Menschen.

Dann gab es Beispiele nach der Art: "Können Sie ohne Probleme vor einer ganzen Menge Menschen reden, haben aber danach keine Lust, weitere Fragen zu beantworten, weil es zu anstrengend für Sie ist, geschweige denn mit denen allen eine Party zu feiern?"

Ganz genau ich....

Oder: "Sehnen Sie sich während eines längeren Gespräches öfter nach dessen Ende und müssen sich danach sofort zurückziehen und Ruhe haben?"

Ganz genau ich....

"Ist ihnen der Kontakt mit einigen lieben Menschen einzeln sehr Recht und angenehm, bei mehreren Menschen (auch lieben) verlieren Sie den Überblick und möchten nur noch weg?"

Ganz genau ich....

"Gehen Sie Diskussionen aus dem Weg, weil Sie sowieso nicht zu Wort kommen? Denn wenn Sie sich einen Diskussionspunkt zurechgelegt haben, ist das Gespräch längst ganz woanders?"

Ganz genau ich....

Introvertierte Menschen denken bevor sie reden - extrovertierte Menschen denken beim Reden...

Na dann.....ist ja alles klar!

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Montag, 15. November 2010
Unklarheit
Ich stelle in letzter Zeit immer wieder fest, dass ich mit Verwirrtheit, Angst und manchmal sogar Aggression reagiere, wenn etwas für mich unklar ist. Die Bandbreite der unguten Gefühle ist sicherlich groß und nicht immer ist es Angst oder Aggression, aber je nach eigener Stabilität und Stimmung trifft es mich manchmal ganz schön hart.
So ist ja Mrs M auf partnerschaftlichen Abwegen und dieses nicht hier sein und nicht dort sein, macht mich ganz schön fertig und raubt mir seit über einem Jahr wertvolle Energie. Das macht mich oft so sehr aggressiv, dass ich Kalksteine zerbeißen könnte. Vielleicht auch gerade deshalb, weil diese Hilflosigkeit dazu kommt, es nicht beeinflussen zu können und ich keine Kontrolle habe (und Kontrolle habe ich doch so gerne...).
Eine andere, typische Situation ist, wenn ich verabredet bin, ich am Treffpunkt stehe und - natürlich mindestens 5 Mnuten früher da bin - keiner kommt, es ist eine Minute danach: grrr, zwei Minuten danach: ach Mensch, drei Minuten danach: also, wenn in zwei Minuten keiner da ist, dann geh ich, vier Minuten danach: hab ich vielleicht den falschen Treffpunkt erwischt?, fünf Minuten danach: hab ich die Zeit falsch verstanden?, sechs Minuten danach: hoffentlich ist nichts passiert.., sieben Minuten danach: wenn ich jetzt gehe und er kommt dann eine Minute später, wie soll ich mich entschuldigen, dass ich nicht da war?, also warte ich und warte ich und warte und warte, warte, warte, wart, war, wa, w....#

Unklarheit oder zu seinen Zusagen nicht stehen - das bringt mich immer wieder aus dem Gleichgewicht und dann habe ich ein Buch gelesen, in dem über unsicher gebundene Kinder geschrieben wurde. Menschen, deren Eltern in der Kindheit nicht klar waren, die vielleicht ihre Kinder lieben wollten, aber nicht durften; die ihre Kinder nicht haben wollten, sie aber umsorgen mussten......da gibts sicher viele Varianten.
Meine Eltern waren nicht klar - wie sollten sie auch, niemand ist perfekt und es war eine schwierige Zeit früher in den 60ger Jahren und, und, und......

Das Kind in mir wollte Liebe und Zuneigung und es gab oft Zeiten, zu denen es nicht angesagt war, sein Kind zu bekuscheln, denn die 4 Stunden im Fütterungs-Rythmus waren noch nicht um oder die Arbeit ließ keinen Raum. Und es gab nur wenig Zeiten, in denen ich als kleiner Kerl glücklich und zufrieden war....warm und geborgen, satt und ohne diesen fiesen Grummelkerl im Bauch, der so böse zu mir war....

Das führt dazu, dass ich heute auch nach Liebe hungere, mich nicht richtig binden will, weil ich Angst habe, in drei Monaten ist alles wieder vorbei und dann?? SO hilft nur Rückzug. Das ist auch der Grund, warum ich so hilflos und aggressiv auf Unklarheit reagiere....

Sind es wirklich alles die Eltern gewesen? Und was mache ich mit dieser Erkenntnis? Habe ich dadurch etwas gewonnen, indem ich diese Zusammenhänge herstelle? Oder ist es nur eine Alibifunktion, damit ich die Verantwortung für mein Handeln wieder an andere abgeben kann????

Gibt es Meinungen?

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Donnerstag, 30. September 2010
UH
UH - das Autokennzeichen für den Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen. Ganz aktuell aber der Ausdruck meiner Seele. Der Tag fing eigentlich ganz gut an, aber je später es wurde, desto mehr fing ich mir Absagen und ungute Gefühle ein....es ist ein Jammer, wenn man von den Gefühlen anderer immer so abhängig ist (kennt das jemand?)....also auf der Arbeit liefen drei oder vier Sachen nicht so, wie ich es gerne gesehen hätte, da waren zu viele unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse und schon wurde es eng bei mir. Die Tagesration Schoko war schon um 10 Uhr aufgebraucht und 300 Gramm sind ja nicht gerade wenig....hab versucht mich mit einem kleinen Spaziergang zu retten, aber die Mittagspause war nicht lang genug und ein Supermarkt voll mit Schoko ... hmmm - ehrlich gesagt, ich hab ihn umgangen. weiß schon warum, will doch nicht so aussehen wie Alex (wer weiß denn schon wie Alex aussieht? Das ist jetzt aber ein Insider...aber Alex wiegt bestimmt doppelt so viel wie ich....just for info). Jetzt drifte ich so in der Überforderung - der seelischen Überforderung und was ich gebrauchen könnte, wäre jetzt jemand, der mir über den Kopf streicht und sagt: das Wetter draußen ist zwar beschissen, aber in unseren Herzen ist ein Licht, das wärmt (oder so ähnlich). Brauche wohl gerade wieder eine Mama....blöd, wenn man fast 50 ist, dann sieht das nicht so besonders männlich aus. aber das ist ja sowieso mein Dauerkonflikt mit mir. Kann nicht mal einer mein Gehirn rausoperieren, damit die negative Denke aufhört?

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Freitag, 24. September 2010
zu mir
Sicherlich wollt ihr wissen, wer denn seine Seelenwinde hier rausläßt. Ok, ein paar kleine aber wichtige Informationen:
47 Jahre, männlich, Familie mit Kindern, Rhein-Main-Gebiet, bekennender Schokoholiker und Hard-Core-Naturnutzer.
Alles weitere dann so nach und nach oder auch auf Anfrage. Will mich hier nicht so gläsern machen. Wer weiß, welchen Arbeitgeber ich noch brauchen werde und wer bestimmt Dinge nicht unbedingt zu wissen braucht...

Mal sehen....kommt Zeit, kommt Info
Schönen Tag

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