Mittwoch, 2. Februar 2011
Introversion
Kürzlich kam mir ein Artikel in einer Zeitschrift beim Arzt in die Finger. Seitdem meine Schilddrüse macht, was sie will (und nicht was ich will), muss ich halt öfter in Arztpraxen rumsitzen und den Lesestoff nutzen, der dort ausliegt. Normalerweise handelt es sich ja um so schnöde Magazine, wie Gala oder Petra oder Brigitte oder Auto-Motor-Sport, gelegentlich mal ein Focus, Stern oder Spiegel. Ganz selten auch ein Geo...

Hier war es eine Zeitung, die irgendwas mit Psychologie zu tun hat (den genauen Namen habe ich vergessen) und da stand drin, dass es extrovertierte Menschen genauso gibt, wie introvertierte Menschen, ungefähr im Verhältnis 50/50. Wohl aber natürlich mit dem Nachsatz, dass die extrovertierten natürlich wesentlich mehr auffallen als die introvertierten Menschen.

Dann gab es Beispiele nach der Art: "Können Sie ohne Probleme vor einer ganzen Menge Menschen reden, haben aber danach keine Lust, weitere Fragen zu beantworten, weil es zu anstrengend für Sie ist, geschweige denn mit denen allen eine Party zu feiern?"

Ganz genau ich....

Oder: "Sehnen Sie sich während eines längeren Gespräches öfter nach dessen Ende und müssen sich danach sofort zurückziehen und Ruhe haben?"

Ganz genau ich....

"Ist ihnen der Kontakt mit einigen lieben Menschen einzeln sehr Recht und angenehm, bei mehreren Menschen (auch lieben) verlieren Sie den Überblick und möchten nur noch weg?"

Ganz genau ich....

"Gehen Sie Diskussionen aus dem Weg, weil Sie sowieso nicht zu Wort kommen? Denn wenn Sie sich einen Diskussionspunkt zurechgelegt haben, ist das Gespräch längst ganz woanders?"

Ganz genau ich....

Introvertierte Menschen denken bevor sie reden - extrovertierte Menschen denken beim Reden...

Na dann.....ist ja alles klar!

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